Freitag - "Ich bin die Tür"
Vormittag
Gut, dass unser Gemeindehaus so viele Türen hat. Die Tür zum Bonhoeffersaal bleibt bis 10.00 Uhr geschlossen und wird streng bewacht.
Die Jüngsten versammeln sich vor dieser Tür. Die Älteren müssen an den Treppen warten. Die Tür geht auf und dann geht es los.
Die roten und braunen Kindergartenbänke sind sofort besetzt. Bei der DFZ sitzt man tatsächlich sehr gerne in der ersten Reihe. „Einmal im Jahr, dass ist sonnenklar, da will jedes Kind in Steinheim auf jeden Fall dabei sein“. Singen aus vollen Kehlen.
Gespanntes Erwarten vom Romulus und Remus. „Eine milde Gabe. Eine milde Gaben“ ruft Romulus und ihm und Remus werden nicht nur Mützen und Süßigkeiten zugeworfen, Ihnen fliegen auch die Herzen zu. Rom brennt. Kaiser Commodus stirbt. Was tun die Räuber? Wird Aggrippinas Vater, der Centurio sie fassen? Wie werden sich die Christen verhalten. Mit aufmerksamen Augen und offenen Mund verfolgen die Kids die Geschichte.
Natürlich Siegerehrung vom Dienstagnachmittag. „Hoch soll`n sie leben ...“ und wieder drei Geburtstage. In der Vertiefung geht es um die Tür die zum Leben, zum Glauben führt. Durch die Mauer von Enttäuschung, Vorsichtig, Wut, Einsamkeit, Schuld und schlechtes Gewissenheit, Eigensinn und .... bricht Licht. Jesus selbst ist die Tür zum Leben. Er hat die Mauern von Angst und Sorge durchbrochen. Wir dürfen Singen, Klatschen, Schreien, uns freuen.
Und dann geht es wieder durch die Tür. Wieder mit Gedränge, aber auch mit viel Vorfreude durch die Tür des Bonhoeffersaales. Ab in die Kleingruppen, basteln, spielen, reden, viel Spaß haben.
Nachmittag - Hobbygruppen
Ja hoppla hopp – Hobbygruppen
Das ist angeboten – Abenteuerspiele, Ausflug – Römermuseum, Baseball, Beach-Volleyball, Bildhauen, Fussball, Gladiatoren, Inliner fahren, Lederbeutel, Mosaik, Papier schöpfen, Römisch Kochen, Rüstungen, Schmuck, Schwerter, Tanz, Theater, Tonen, Zinn gießen und Batiken.
„Wo muß ich hin?“ und „kann ich in eine andere Hobbygruppe wechseln“. Das sind die meistgestellten Fragen. Werden wir alle Kinder in den Gruppen unterbringen zu denen sie wollen?
Dunkle Wolken hängen über uns. Sprichwörtlich und in echt. Nach kurzer Unsicherheit ordnet sich alles zum Guten. Vom Himmel regnet es auch nur ein paar Tropfen. Wieder ein Tag der mich und uns dankbar stimmt. Den Dank senden wir auch in Richtung Himmel, der manchmal so weit weg scheint und der in diesen Tagen doch wieder ganz nahe kommt, bis nach Steinheim, bis in unser Gemeindehaus, bis in unsere Herzen. Dank sei Gott!
